Lehmbausysteme

Bauliche Anwendung von Lehmbausystemen nach Beratung vor Ort bzw. im Zentrum

Lehmsteine

Mit Lehmsteinen werden vor allem Zwischenwände ausgemauert. Es gibt sie in verschiedenen Formaten. Sie lassen sich leicht bearbeiten und werden mit Lehmmörtel vermauert.

Lehmputz

Der Lehmputz besteht aus zwei Schichten. Der Unterputz besitzt eine Armierung aus Strohhäcksel; sie kann bis zu mehreren Zentimetern geputzt werden. So glätten wir in alten Gemäuern viele Unebenheiten. Auf den noch frischen Unterputz wird ein Gewebe gespachtelt, so dass eine rissfreie Oberfläche entsteht. Darauf kommt der dünne Feinputz; wetterfest für Anwendungen in der Außenluft. Der Putz kann in beliebigen Farben gemischt werden.
Für die Außenseite wird der Lehmunterputz mit einer tiefen Strukturierung versehen. Dadurch gewinnt der harte und wetterfeste Feinputz den nötigen mechanischen Halt. Innen wird der Lehmfeinputz nur noch mit einer Kaseïn-Farbe beliebiger Tönung gestrichen; sie bewahrt die Atmungsaktivität der Wand und rundet den ökologischen Gedanken des Lehmbaus ab. Auch der Putz kann in beliebigen Farben gemischt werden.

Stampflehm

Den Stampflehmbau gibt es mit oder ohne Holzfachwerk. Gerade bei einem historischen Fachwerk hat der Stampflehmbau einige Vorteile. Dazu wird dem Fachwerk innen eine Lattung angebracht, die eine Wandstärke von mehr als 30 cm ermöglicht. Das ergibt bei alten Fachwerkhäusern innen eine gerade, feste Wand, während von außen sichtbar die historische Fassade verbleibt.
Von außen wird das Fachwerk mit Platten vollständig abgedeckt und verschraubt. Von innen wird eine ca. 60 cm hohe Platte an die Lattung geschraubt. Jetzt kann die erdfeuchte Stampflehmmischung in die Wand geschaufelt und mit einem Stampfholz verfestigt werden. Ist die ca. 60 cm hohe Schalung vollständig ausgestampft, kann die innere Schalung entfernt und weiter oben wieder angeschraubt werden.

 

Preise:

nach Angebot (bis 3 Angebote möglich)

Wie kann ich helfen?

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